Morgenroutine – Ein erprobtes Beispiel
Damit Du etwas zur Orientierung hast, wenn Du deine eigene Morgenroutine planst, habe ich einige Beispielroutinen entworfen. Du kannst sie direkt so übernehmen oder daraus deine ganz eigene Morgenroutine entwickeln.
Mehr Infos über Morgenroutinen und warum sie so wichtig sind findest Du hier.
Die 30 Minuten Full Focus Morgenroutine
Diese Morgenroutine ziel darauf ab, einen hohen Fokus zu entwickeln und den Tag fokussiert zu starten. Wenn Du etwas umsetzen möchtest, und Probleme beim Konzentrieren hast, kann dir diese Morgenroutine helfen.
Punkt 1: Trinke zwei Gläser Wasser direkt nach dem Aufsehen. Wenn Du das Waser etwas pimpen willst, dann misch etwas frisch gepressten Zitronensaft dazu. Das alkalisiert deinen Körper und sorgt dafür, dass sich dein übersäuerter Körper am Morgen etwas normalisiert.
Punkt 2: Beweg dich. Fünf bis zehn Minuten Bewegung reichen schon aus, um deinen Kreislauf im Schwung zu bringen. Du kannst dir ein mini Workout auf Youtube suchen oder einfach eine Kombination aus Liegestützen, Kniebeugen und Jumpingjacks in deine Morgenroutine einbauen.
Beispiel-Mini-Workout für deine Morgenroutine:
2 Minuten Jumpingjacks
20 Liegestützen
50 Kniebeugen
1 Minute Jumpingjacks
Punkt 3: Nutze Autosuggestionen, um deinen Kopf auf die positiven Dinge in deinem Leben auszurichten. Autosuggestionen in deiner Morgenroutine sorgen dafür, dass Du an dich glaubst und dir sicher bist, dass, Du deine Ziele erreichen kannst.
Gute Beispiele für Autosuggestionen in deiner Morgenroutine:
„Ich bin wertvoll“
„Ich bin es wert geliebt zu werden“
„ich bin ein toller Mensch“
„ich trage alles, was ich brauche um erfolgreich zu sein in mir“
„ich erledige meine Aufgaben sofort“
„Ich bin immer ganz auf meine Aufgaben fokussiert“
„ich vertraue meinen Fähigkeiten“
„ich fokussiere mich auf das Gute in meinem Leben“
„ich sehe das Gute in anderen Menschen“
„ich kümmere mich um andere Menschen“
„ich helfe anderen Menschen, damit sie ihre Ziele erreichen“
Punkt 4: Mix einen grünen Smoothie mit Matchatee und bring deinen Körper auf das volle Powerniveau. Grüne Smoothies sind eine perfekte Quelle für Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. In Kombination mit Matchatee geben sie dir in deiner Morgenroutine einen richtigen Kick. Also ein perfekter Booster für den Start in den Tag.
Punkt 5: Meditiere fünf bis zehn Minuten. Fünf bis zehn Minuten hört sich erst mal nach recht wenig an. Diese Zeit reicht jedoch, um deinen Geist klarer zu machen und dich zu entspannen. Eine einfache Aufmerksamkeitsmeditation klappt in der kurzen Zeitspanne hervorragend. Bei der Aufmerksamkeitsmeditation kommt es darauf an, dich voll und ganz auf etwas zu konzentrieren. Das kann dein Atem sein, den Du an deiner Nasenspitze spührst. Oder auch das einfache Zählen bis zehn ist eine gute Übung. Wenn Du bei zehn angekommen bist, beginnt einfach wieder bei eins. Versuche alle Gedanken, die in deinem Kopf herumschwirren einfach ziehen zu lassen. Das klappt beispielsweise gut wenn Du dir vorstellst, wie Wolken am Himmel entlangziehen und deine Gedanken einfach mitnehmen. Das kannst Du dir immer vorstellen, wenn Du merkst, das deine Gedanken vom Zählen abschweifen. Kehre dann wieder zurück zum Zählen und beginne wieder bei eins.
Damit Du die Zeit einhälst, stell die Alarmfunktion von deinem Handy einfach auf fünf bis zehn Minuten ein.
Punkt 6: Plane deinen Tag. Wie bzw. auf welche Art und Weise Du deinen Tag planst, musst Du selbst entscheiden. Wichtig ist, dass Du in deiner Morgenroutine die wichtigsten Dinge, die Du erledigen willst auflistest und nach Prioritäten sortierst.
Manche Leute nutzen einfach ein Blatt Papier. Dann wird dein Tagesplan eine einfache ToDo-Liste. Auch die Listenfunktion von Outlook oder Thunderbird eignen sich prima, um in deiner Morgenroutine einen ordentlichen Tagesplan zu erstellen.
Andere benutzen ihr Handy. Es gibt verschiedene Apps, mit denen Du deinen Tagesplan entwerfen kannst. Ich selbst nutze Trello. Das App eignet sich nicht nur für ToDo-Listen. Du kannst mit Trello einen ganzen Wochenplan erstellen oder sogar Projekte mit mehreren Personen managen. Um einen Tagesplan in deiner Morgenroutine zu entwickeln ist es jedoch genau das richtige Tool. Mehr Infos findest Du auf trello.de
Punkt 7: Fokussiere dich auf das Wichtige. Beim Fokussieren geht es darum, dir die wichtigen Dinge und Aufgaben die an diesem Tag vor dir liegen vorzustellen.
Stell dir die Dinge vor, die wichtig für dich sind. Setze dabei deine mentalen Ziele so, dass wenn Du dir vorstellst, dass Du abends auf den Tag zurückblickst einen erfolgreichen Tag siehst.
Ich fokussiere mich beispielsweise auf die Schlüsselaufgaben meiner Arbeit. Auf die wichtigsten Aktivitäten. Aber auch auf die Zeit, die ich mit Freunden und Familie verbringen will.
Durch Fokussierung weißt Du, was Du an diesem Tag erledigen musst um es einen erfolgreichen Tag werden zu lassen. Dein Gehirn ist auf die anstehenden wichtigen Aktivitäten eingestellt und der Tag liegt schon klar strukturiert vor dir.
Anti Prorastination durch 30 Minuten Full Focus
Diese Morgenroutine ist sehr gut geeignet, um verschiedenen Prokrastinationsfallen aus dem Weg zu gehen. Durch den Fokus, den Du auf die anstehenden Aufgaben legst, wird dir das Erledigen leichter fallen
Wichtig ist, dass Du dir realistische Ziele setzt. Plane nicht zu viele Aufgaben für jeden Tag ein. Sobald Du nicht alles schaffst, was Du dir vornimmst, beginnt dein Gehirn negative Emotionen mit dem Abarbeiten von Aufgaben zu verknüpfen. Genau das wollen wir nicht. Ziel ist es, dein Gehirn langsam an die Verknüpfung von positiven Emotionen und dem Erledigen von Aufgaben zu gewöhnen. Nimm dir also nur so viel vor, wie Du auch wirklich schaffen kannst. Eine Faustregel lautet an dieser Stelle: Plane 30% weniger, als Du meinst schaffen zu können. Dann bist Du in sicherem Fahrwasser. Wenn Du nach hinten raus noch Zeit und Energie hast, kannst Du immer noch eine Schippe drauf legen.
Weitere Beispiele für Morgenroutinen findest Du hier:
Morgenroutine Full Power – 15 Minuten